Eva Marguerre & Marcel Besau | Welche Bedeutung haben Material und Farbe?
Shownotes
Eva Marguerre und Marcel Besau gehören zu den Shooting Stars der deutschen Interior-Design-Szene. Spätestens mit der Inneneinrichtung der Elbphilharmonie haben sie sich in die ersten Ränge des deutschen Designs gespielt.
Das Designduo, das seit 2011 gemeinsam das STUDIO BESAU MARGUERRE in Hamburg betreibt, hat seine ganz eigene Handschrift entwickelt, die über das Zusammenspiel von Materialität, Form und Farbe ihren Ausdruck findet. Zu Beginn jedes Projekts erarbeiten die beiden Industriedesigner ein Gesamtkonzept. Bei der Elbphilharmonie war es die Umkehrung des White Cube: Da Architektur und Musik hier im Mittelpunkt stehen, sind die Möbel in dezenten Weißtönen gehalten, entfalten aber über ihre Materialität eine eigene Tiefe und Wärme. In anderen Projekten arbeitet das Duo mit lauten Farbtönen. Dabei fragen sie sich immer nach dem Erleben im Raum und generieren daraus eine Idee, die eine Geschichte erzählt.
Im Gespräch mit Jörg Thadeusz erzählen Marguerre und Besau, die auch privat ein Paar sind, vom Leben und Arbeiten unter einem Dach, von Design als Beruf und Berufung und davon, dass sie nie streiten.
In der Podcastreihe für Design, Marke und Innovation lädt der Rat für Formgebung branchenübergreifend Experten ein, über die aktuellen Herausforderungen in der Transformation zu diskutieren. Wir befragen außergewöhnliche Menschen zu aktuellen Themen, ungelösten Fragen und den besten Lösungen.
Transkript anzeigen
00:00:00: Music.
00:00:08: Bin jetzt Leute in der Hamburger Elbphilharmonie in diesem tollen Gebäude an städtischen stehen oder auf Bänken sitzen ist es so bedauerlich dass du nicht dabei steht
00:00:17: liebe Freunde die ihr euch hier hinstellt liebe Freunde die ihr euch hier hin setzt auf diese Bänke das haben zwei Leute in einer ganz besonderen Konstellation gemacht nämlich ein paar die gleichzeitig als Designer
00:00:29: Zusammenarbeit.
00:00:30: Und die tun das nicht irgendwo die Stellen also nicht diese Bänke irgendwoher und bringen sie dann ins weit entfernte Hamburg in die Elbphilharmonie an der Elbe sondern das sind nur ein paar Kilometer die beiden praktizieren
00:00:42: nämlich auch tatsächlich in Hamburg liebendahl lieben über ihre Werkstatt das gehört unter anderem zu den Besonderheiten.
00:00:49: Vom Studio besau-marguerre Eva-maria ist 36 Jahre alt studierte.
00:00:54: Design an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und Ausstellungsdesign hat sie studiert während sie ihres Studiums,
00:01:00: war sie Assistentin bei Stefan Dietz wasserwiese auch studierte ebenfalls Produkt und Kommunikationsdesign in Karlsruhe
00:01:07: aber auch in Wuppertal er ist zudem noch Grafikdesigner die beiden sind wie schon angedeutet zusammen nicht nur ein gestalterisches ein Design Fahrer sondern auch ein privat Spa und sie haben 2011
00:01:20: ein interdisziplinäres Design Studio in Hamburg-Eimsbüttel begründet dass wir uns gleich genauer erklären lassen.
00:01:29: Music.
00:01:43: Der Rat für Formgebung präsentiert den Andy und Podcast mit Jörg Thadeusz und Eva-maria.
00:01:52: Mit Eva Magiera und Marcel wieso unterhalte ich mich darüber wieso eine Design Karriere auch so beginnen kann das ein kleines Mädchen aus dem Einrichtungssoftware Mutter ganz viele Bilder ausschneiden und nach Farbe sortiert wie
00:02:04: moderne Technik also Digitalität und das ganz analoge z.b. die Materialität von Produkten zusammenpasst.
00:02:12: Was ist bedeutet zeitgenössisches Design zu machen und was ist auf deiner Seite bedeutet ein Klassiker des Designs mit einem modernen Blick nicht nur heranzugehen sondern ist tatsächlich
00:02:22: neu oder umzugestalten das alles bespreche ich mit dem Designer paar Marcel Besau und Eva Marguerre.
00:02:33: Willi wäre euch das haben uns übrigens darauf geeinigt habe ich gelernt dass in der Designwelt alle Leute das
00:02:40: sie für eine überkommene Angelegenheit halten und deswegen wären wir uns viel vertrauter ansprechen Eva Marcel sieht sich niemand in im im im in der designerei.
00:02:50: Ja man kommt schnell ins du also es gibt eigentlich wie bei uns gerade auch einen sie zum hallo und wenn man sich nicht gänzlich unsympathisch ist dann ist man ganz schnell beim du und beim Vornamen.
00:03:00: Ihr wir dieses Beispiel weiter ausgestalten fand in der Fantasie also ich würde dabei stehen
00:03:08: das haben das hat das Design Studio besau-marguerre hergestellt diese diese tollen denke hier diese tollen Stehtisch an den ich auch schon stehen durfte wer euch das eigentlich echt oder ist euch das egal.
00:03:21: Inwiefern ich habe die Frage jetzt nicht ganz verstanden
00:03:23: also wenn jetzt wenn jetzt dabei wenn jetzt wenn man jetzt erkennen könnte dieser Stehtisch an dem sie hier stehen wie in der Hamburger Elbphilharmonie den haben Eva und Marcel die hat das Design Studio besau-marguerre Info bitte euch das gefallen wenn das mehr Leute wüssten das von euch ist.
00:03:39: Also ehrlich gesagt unwissend erstaunlicherweise ziemlich viele.
00:03:43: Und wir haben sehr häufig dass Leute bei uns im Studio vorbei laufen wir haben so ein großen Eckladen mit Schaufenstern also seit wir sitzen Eiche und Glaskasten und haben dort auch die Elbphilharmonie Möbel stehen.
00:03:53: Airsoft Leute vorbeikommen und sagen ach gebe ich doch gestern der Elbphilharmonie gesehen sind die von euch und.
00:04:00: Es ging ja auch ziemlich durch die Presse also es wissen schon recht viele Leute und,
00:04:04: das freut uns natürlich sehr aber dran stehen muss es jetzt nicht unbedingt da geht's ja was wenn die Leute in die Elbphilharmonie gehen geht's da darum dass sie dort ein schönes Erlebnis haben und eben die Möbel die.
00:04:16: Tragen ihren Teil dazu bei aber die sind da ja nicht das Wichtigste.
00:04:22: Ja wir versuchen dir hier in diesem Fall customer zu rauszufinden wo sind jetzt die Unterschiede wo sind die Schnitt
00:04:28: widmen auch zwischen Design und Kunst und es ging ja kein Künstler auf den Gedanken dass man sein Kunstwerk ausstellen ohne dazu zu schreiben wer er ist und war
00:04:38: aber er nicht warum er das gemacht hat aber doch schon in welchem Zyklus das gehört und bei dem wir die Designer sind dann offenbar da dann doch
00:04:44: bescheidener oder sag na ja mein Gott ist das wären wir machens ja für den Gebrauch.
00:04:49: Denke das Werk setzt sich da irgendwie anders zusammen es gibt Leute die behaupten dass man schon sieht was aus unserer Feder stammt ohne dass man es dran schreibt also wir versuchen uns ja viel mit Materialität den Umgang in feinen Details auseinanderzusetzen
00:05:04: in den Produkten in den Möbeln die wir machen aber ich glaube wir sind beide nicht Leute die.
00:05:10: Den Markennamen nur zu sagen groß drauf schreiben würden oder drauf haben wollten.
00:05:16: Genau und Designer also wir haben als Designer ist schon der Unterschied zum Künstler wir haben schon immer eine Aufgabe oder ein Kunde ein Bedürfnis.
00:05:25: Nachdem wir dann entwerfen und da war es jetzt halt in dem Fall ein wunderschönes spektakuläres Gebäude.
00:05:32: Und bald Hauptteil eigentlich auch die Musik die dort stattfindet das Erlebnis und wir haben ihm dafür das Interior gemacht die Möbel entworfen und,
00:05:42: die sollen eben für den Ort perfekt funktionieren und sich auch in die Architektur super eingliedern und da war auch unser Konzept er.
00:05:52: Dass wir gesagt haben die Musik.
00:05:54: Architektur sind da das Wichtige und wir ordnen uns auch ein bisschen unter sollen super harmonisches Gesamtbild sein und hatten so während der ganzen Gestaltungsphase er so das Bild des.
00:06:06: White Cubis den wir umgedreht haben wir haben ja die gesamte Möblierung Elbphilharmonie in Weiß in hellen Tönen gehalten und haben gesagt wir bieten irgendwie er.
00:06:16: Den den Raum betritt eines Bildes zwei Tube es im Mund genau lassen die Architektur und die Musik wirken und nehmen uns ein Stück weit,
00:06:25: zurück mit der Möblierung aber sie soll eben so besonders sein dass wenn man am Tisch steht wenn man auf den Bänken sitzt das daneben die Materialität.
00:06:34: Sich gut anfühlt besonders ist und auch da Nachhall erzeugt im besten Falle aber ein schönes Bild ja mit einer Lounge an.
00:06:43: Eine Sofalandschaft aufgebaut die mit Kissen versehen ist und.
00:06:49: Wenn man 20 Meter Entfernung steht dann wirkt das alles weiß und hell und sobald man sich näher sieht man das die Kissen und auch die Polster der einzelnen Elemente unterschiedliche Stoffe haben mit unterschiedlichen Texturen.
00:07:02: Von feinen Stoffen bis hin zur rauhen Oberflächen.
00:07:06: Und wenn man sich dann setzt dann spürt man auch erst wirklich dieses Erlebnis des Materials und das ist so das was Eva gerade beschrieben hat eigentlich ist es sehr zurückhaltend,
00:07:15: in der Interaktion und in den Details mit den Möbeln kommen dann aber wirklich die Besonderheiten und auch die Wertigkeit Maus
00:07:23: jetzt habt ihr bei mir gerade bei den Möbeln sind heute bei der Materialität sind ihr habt für den Hersteller der weiß ich bin nicht wenn man nicht hier aber das ist ein deutsch-österreichischer man auf den das Unternehmen zurückgeht Tournee oder tun nicht wie spricht ihr ihn aus.
00:07:38: Panet.
00:07:39: Toilette für den habt ihr den berühmtesten Freischwinger schlechthin nehme ich den s 533 F wenn sich heute ein Freischwinger vorstellen das ist so sozusagen die Quintessenz des des des Freispiels von Mies van der Rohe ausspann nicht gestattet hat ihr zu heißt das in der Formulierung zeitgemäß
00:07:57: eingekleidet und weil wir gerade dieses Kunst Beispiel haben wenn ich einen von Mies van der Rohe entwickeltes Möbelstück habe
00:08:05: und sage dann das mache ich jetzt zeitgemäß ist das nicht so als würde ich hingehen die im Louvre unsagbar die Mona Lisa ist 500 Jahre alter Weber die Augen Nachmalen
00:08:16: also es war für uns auf jeden Fall.
00:08:19: Eine große Ehre darüber fragt zu werden und das noch mal zu überarbeiten und ist natürlich sehr diffizil den Entwurf nicht in deinem Charakter zu negieren und hinten anzustellen und trotzdem ja.
00:08:33: In Anspruch zu haben und ein bisschen was von uns mitzugeben.
00:08:37: Und wie hoch ist der Druck wenn man euch den verwende ich weiß auch dann müsstet ihr gleich mal erzählen wieder der Kontakt zustande gekommen ist wie hoch ist der Druck wird euch jetzt der Auftraggeber sagst du bitte schön da ist dass er ist der Mies van der Rohe
00:08:52: Design Klassiker dann macht euch mal ran ist der Druck höher als bei so ein Top wie in der Elbphilharmonie oder ist das vergleichbar ist das ganz anders.
00:09:01: Ein gewisser Weise vergleichbar also bei der Elbphilharmonie da waren wir tatsächlich erstmal ja noch etwas
00:09:09: ehrfürchtig ja sage ich mal das war ja auch in der Zeit wo jetzt auch nicht alle so positiv über die Erfüllung gesprochen haben gehört wie der Großflughafen zu den Großprojekten wo Leute so verzweifelt weil sie gesagt haben wir kriegen in Deutschland keine Großprojekte nee das war schon wirklich eine eine ziemlich große Enttäuschung über den Ablauf dieses Projekt wobei man auch sagen muss jetzt im Nachhinein
00:09:34: wir reden jetzt drüber aber es denkt schon keiner das alles vergessen das war schon bei der Eröffnung wieder vergessen genau aber natürlich es war halt in aller Munde und
00:09:43: positiv wie negativ aber auch einfach so ein wahnsinns Gebäude von Herzog und de Meuron Damen interior reingehen zu dürfen.
00:09:51: Das ist eine Ehre und genauso ging sonst natürlich auch batonnet.
00:09:55: Die auf uns zugekommen sind wegen weil wir eben sehr bekannt dafür sind mit Materialität und Farbe nur sehr gerne zu arbeiten.
00:10:04: Im ersten Moment hat man Respekt aber auf der anderen Seite man arbeitet sich dann ins Thema ein wir beschäftigen uns eben mit Materialität mit Farbe mit formen
00:10:14: und das vergisst man echt gesagt auch schnell dann ist es einfach auch ein Projekt und wie bei jedem Wort versuchen wir einfach denn das
00:10:20: Beste rauszuholen und arbeiten dran und es ist nicht so dass wir dann jeden Tag im Studio sitzen und denken mein Gott ist es die Elbphilharmonie oder es ist toll nett
00:10:30: das vergisst man in dem Moment dann auch einfach dann sind wir im kreativen Prozess und genau stecken da mittendrin und ab und an kommt das dann noch mal das man auch sich einfach freut und denk drüber wie toll ist das eigentlich.
00:10:41: Genau aber im Prozess geht uns einfach nur darum für den Kunde für das Produkt für.
00:10:47: Genau das Projekt einfach das Beste rauszuholen die beste Lösung zu finden.
00:10:52: Jetzt seid ihr beide also der Marcel steht glaube ich finde ich das richtig,
00:10:57: richtig rechne diese wahnsinnig schwierige Berechnung was sind 80 geboren ist dürfte in diesem Jahr ein großer Geburtstag ansteht aber Eva ist noch längst keine 40 Jahre alt entfernt also ein junges Ding muss man wirklich sagen und jetzt habt ihr beide auch schon ersichtlich wie gerade beschrieben
00:11:15: solche großen Sachen da auch an der Angel wie zwangsläufig.
00:11:22: War das für euch beide Designer zu werden e verfälscht beginnen wir mit dir als wie wie Zwang wie alternativlos war das zu sagen ja natürlich gehe ich nach Karlsruhe natürlich lasse ich mich da an der Gestaltung zur Schule zu Designerin ausbilden.
00:11:36: Also bei mir war das tatsächlich auch super klar also ich habe immer nie verstanden dass irgendwie Freunde von mir nicht wussten was machen Sie denn nach dem Abi bei mir war schon so das ist schon als Kind sehr auffällig ich habe noch so Ordner aus meiner Kindheit wo ich somit.
00:11:49: Hat nicht wann ich angefangen habe mit 56 so wohnmagazine meiner Mutter immer heimlich geklaut habe und so,
00:11:55: Bilder ausgeschnitten und fünf oder sechs Jahre und nach Farben sortiert und so zusammengeklebt das habe ich alles noch also das dieses Thema Wohnen und mein Zimmer einrichten das hat mich schon immer.
00:12:06: Immer begeistert Farben waren immer schon mein Thema und du durftest auch dein Kinderzimmer selber einrichten halt deine Eltern auch
00:12:14: Gestalter sind nee gar nicht mein mein Vater ist Physiker und meine Mutter Ergotherapeutin aber bei uns wurde immer wir wandten sehr kreative Familie also uns wurde immer sehr viel gebastelt sehr viel gemacht auch handwerklich,
00:12:26: selber Möbel gebaut und er Sachen genäht also das habe ich schon immer gemacht und zurückblicken denke ich das eigentlich was total klar
00:12:35: und dann habe ich bei der mich mal kurz dazwischen frei wenn ich mich jetzt Bewerbe an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und sage ja ich möchte jetzt mit 51 Jahren gern noch mal was Neues anfangen dann fahre ich nämlich ok hat er dir aus warum warum denn da gerade Design und dann würde ich antworte ich bastel halt gern würden die mich da nicht dafür verachten und wir sagen ja schon aber da habe ich ja gerade davon gesprochen wo ich es ungefähr so 6 Uhr war oder sagen wir 6 Uhr bis 14 Uhr da hat sich ja noch was getan also
00:12:59: ich habe mich nicht mit Basteleien beworben an der Hochschule da kommt man nicht so weit.
00:13:04: Genau aber ich sag einfach rückwirkend das war schon irgendwie immer mein Thema und dann hat sich das einfach so mit sage ich mal 14.
00:13:12: Ja jetzt mich immer mehr interessiert habe ich angefangen mit zu fotografieren habe mich da rein gearbeitet und.
00:13:18: Dann macht man ja irgendwann so ein Schulpraktikum ich glaube mit 16 oder so und da bin ich dann von.
00:13:24: Damals Pforzheim nach Krefeld was hier weit weg war für so einen 16-jährigen Schüler zu zwei Designern gegangen die ich in dem Wunderkerzen entdeckt hatte Dich ganz toll fand und habe dann da zwei Wochen meinen.
00:13:35: Zu Praktikum gemacht.
00:13:37: Und danach war klar im mit 16 ja ich werde Produktdesign studieren bin da auch mit denen zum allerersten Mal auf die Kölner Möbelmesse gegangen was super war und da war ich dann voll infiziert hab dann auch sag ok ich mache mein Abi.
00:13:51: Deswegen und habe mir dann verschiedene Hochschulen angeschaut und habe mich aber auch bewusst nur in Karlsruhe beworben.
00:13:58: Weil die Hochschule so interdisziplinär ist und mich damals eben schon ich wusst schon nicht willig interior Billigprodukt will ich Grafik oder Fotografie mich hat das alles interessiert.
00:14:08: Und habe dann eben Karlsruhe für mich rausgepickt alle haben gesagt das ist der Wahnsinn weil.
00:14:14: Da bewerben sich in also einmal im Jahr ungefähr 300 Studenten oder mehr davon werden 30 zur Prüfung eingeladen und davon leben sie.
00:14:23: Zwischen 4 und 14 Uhr Studenten im Jahr also ist ein bisschen Wahnsinn sich nur an einer Hochschule zu bewerben aber ich wollte nur dahin und es hat auch geklappt zum Glück.
00:14:33: Und genau also das war bei mir sprechen
00:14:36: immer klar dass ich weiß würdet du hast den Begriff die nicht sofort übernehmen werde in meiner alltäglichen Sprachgebrauch super klar benutzt war für dich war für dich auch super klar wenn ich mich mit einem Mann verbinde privat an
00:14:51: kann es nun ein Designer Sebastian sonst nee da war ich eigentlich hier nicht festgelegt aber ich meine.
00:14:57: Ja es ist passiert ja schon oft dass man dann im Studium den Partner findet es jetzt ja nicht so außergewöhnlich und da war ich aber nicht festgelegt das ist tatsächlich einfach dann so.
00:15:08: Entstanden schönerweise und dass man auch im Studium natürlich Projekte zusammen macht und sich dann eher austauscht was für uns super komfortabel war dass wir halt im Studium ohne,
00:15:18: den Druck machen wir uns selbstständig machen wir ne gehen wir den Weg zusammen Projekt zusammen machen können und gemerkt haben wir lieben uns zusammenzuarbeiten wie funktionieren super zusammen
00:15:28: und da hatten wir halt schon mal 5 Jahre zusammen studiert bevor dann die Entscheidung überhaupt da war ja wir könnten zusammen ja wir gehen den Weg.
00:15:37: Das heißt aber
00:15:38: Event wenn ich mich frage wie wie wie wie sehr wird ein Designer wie sehr wird eine Designerin auch ein Designerin leben oder wie weit wirkt das die diese Berufstätigkeit in das eigene Leben hinein hättest du einen Mann kennengelernt der gesetzt sieht das ist mein Auto mit meinem
00:15:54: Audi A4 mal wegen ja der hatte die hatten hässliches braun ab auf die Farbe kommst nicht an das wäre dann für eine Designerin finden Abturner oder wenn wir in die wenn man
00:16:02: sagen wir die als Auto ist mir egal wie das aussieht oder Hauptsache fährt gut
00:16:07: Paradedisziplin seit 15 Jahren
00:16:17: als Designer ist es schon so wir wir lieben wirklich beide unseren Beruf so sehr und man gibt da sehr viel dafür also das ist schon eher eine Berufung und nicht einfach nur ein Berufe lassen den Job auch nicht irgendwie um
00:16:30: 18 Uhr fallen und Nehmens nicht mit nach Hause das ist bei uns alles.
00:16:35: Super vermischt und wir haben manchmal am Wochenende die besten Ideen oder wenn wir wandern oder Mountainbiken und das ist total gut und tolles so zu haben ich kann es mir echt jetzt auch nicht so vorstellen wenn ich ein Partner hätte der.
00:16:48: In einer ganz anderen Welt leb.
00:16:50: Aber ich muss mir das ja zum Glück auch nicht vorstellen und ich bin super dankbar und super happy dass es so ist viele sagen auch immer wir hören ganz oft so um Gottes Willen ich könnte das nicht mit meinem partner weil wir tatsächlich jetzt auch mit.
00:17:01: Mit Kind mit dem mit dem Studio wird wir verbringen können fast immer 24 Stunden miteinander aber.
00:17:08: In unserer besonderen Konstellation funktioniert es halt total gut und das ist ein riesen Geschenk aber ich kann mir auch verstehen dass es viele Paare.
00:17:17: Die sich zerfleischen würden,
00:17:19: das müssen wir mit aber der gar nicht mehr vorstellen können wenn sie Corona Krise hat da ja so eine Art Lambo Angeboten viele Leute sind zusammengebrochen Marcel super klar sagt Eva wann es bei ihr sie
00:17:30: ich finde die ist nicht dieses Bild fast gar nicht aus dem Kopf oder gesessen hatte hat die Sachen nach Farbe sortiert
00:17:36: ich weiß ich hatte so einen habe ich aber das Gefühl dass eine Störung und war beim bekannten der mit dem ich mal gespielt habe ja der seine Legostein immer so ganz zwanghaft sortiert das nicht gemacht das ist ja eine andere möchte man nicht
00:17:50: Marcel war das bei dir genauso also
00:17:54: es war nicht ganz so super klar aber familiär bin ich auch vorgeprägt meine Mutter hat keramikdesign studiert mein Vater ist Künstler und da gabs sozusagen schon eine Prägung
00:18:06: mit Abneigung Phasen als Teenager aber als es dann so Ende der Schulzeit ging was für mich.
00:18:14: Von der klar dass es einen kreatives Studium sein wird ich habe damals sehr gespannt zwischen Grafikdesign und Produktdesign habe mich für Produkt und Industriedesign Wuppertal entschieden.
00:18:26: Und bin dann nach dem Vordiplom weil es einfach noch mehr sehen wollte als nur die eine Hochschule
00:18:33: dann erstmal über verschiedene Praktika dann in Karlsruhe beim Produktdesign gelandet weil es dort halt sehr offen uns interdisziplinär geleert wird.
00:18:42: Habe mich da eben zwischen Produkt und Grafikdesign getrommelt in die cinegrafie mal reingeschaut viel auch programmiert und Agentur Erfahrung gesammelt dass es war dann schon nach diesem ersten Entscheidung.
00:18:55: Schwierigkeiten zwischen den Disziplinen aber sehr klar dass es irgendwie in diesem Bereich Produktdesign landet und lässt sich ist es auch.
00:19:02: Indem du hast es eingang schon gesagt interdisziplinären Design-Studio gemündet weil wir eben sehen dass sich diese Disziplinen auch gegenseitig befruchten zusammengehören.
00:19:13: Am und da sind wir auch nicht so dass wir sagen die eine.
00:19:17: Disziplin ist besser oder schlechter als die anderen ist es halt einen ein gemeinsames Erlebnis in einem gemeinsames Arbeiten,
00:19:24: das heißt aber wenn du das wenn ich dann noch mal ob deine Eltern zurückkommen darf was hält die haben noch nicht auf eure Arbeiten so reagiert es ja verrückt soll mir habt ihr schön gemacht sondern die die die können Puff und sich dazu einlassen oder
00:19:35: auf jeden Fall ja also die verfolgen uns natürlich auch
00:19:40: auf Schritt und Tritt hoffentlich dann auch immer mal von meinem Vater Links geschickt wo er uns wieder irgendeiner.
00:19:49: Hi Schrift gefunden hat oder auf irgendeiner Internetseite Blog für über uns geschrieben wird und das ist natürlich auch schön zu sehen dass er sich darüber freut und,
00:19:58: ja nein das ist schon.
00:20:01: Jetzt komme mal auf das zurück was ihr vorhin schon angedeutet habt die die Materialität weil auch das lässt sich
00:20:09: richtig in einem wenn ich das richtig gelesen habe lässt sich das in einem Raum verorten also ihr hier wohnt da in Hamburg über eurem Studio und in diesem in diesem Studio mieten im Studio muss es einen Raum geben Eva wo glaube ich Materialien richtig
00:20:26: ihr euch davon inspirieren lassen können stimmt das oder oder wie wir habe ich mir das vorzustellen ja also wir haben ihn im Keller und musst du das haben die Werkstätten.
00:20:36: Eine Holzwerkstatt nein Modellbauwerkstatt und wir haben eben.
00:20:40: Das ist dann mein großer Traum seit anderthalb Jahren oder so endlich das sächlich zwei kleine Räume ne materialbibliothek wo wir.
00:20:49: Sämtliche Materialien eben ja nach Thema nach Farben wie auch immer gelagert haben und genau damit arbeiten wäre total viel das ist für uns super wichtig.
00:21:00: Und das ist ja total schön das mal wirklich an einem Ort zu haben und.
00:21:04: Wenn wir ein neues Projekt machen dann sich halt die verschiedenen Material in die verschiedenen Farben rauszuziehen zusammenzulegen.
00:21:12: Genau das sind halt so Momente dann wird das Hirn getriggert sozusagen kreativen Output zu generieren weil es ist ja so.
00:21:22: Ganz immer einfach auf Ideen zu kommen was ist auch nicht einfach wie jetzt in der Mathematik einen bestimmten Lösung Fahrt zu folgen.
00:21:31: Aber das dass das ist into das ist die faszinierende Sache überhaupt weil das
00:21:35: in der Tat ja auch im größeren Zusammenhang interdisziplinär ist also auch Leuten die sich mit Diplomatie beschäftigen auch Leute die sich mit
00:21:42: mit anderen Medien Leistung beschäftigen muss irgendwas einfallen den muss eine Idee kommen das ist
00:21:48: sehr spannt sich der auf den Weg zu machen sich zu Frank woher kommt die Idee du hast jetzt gerade eher gesagt Marcel dass das hier in wird getriggert in Hindi for du hattest glaube ich vorhin gesagt er wandert gerne Ihre Mountainbike ich musste an den irischen neue Neurobiologen denken da sagte er hat ein Buch geschrieben hast der praise of walking wo es darum geht
00:22:04: durchgehend tatsächlich die Birne richtig mit in Bewegung zu versetzen die die Kreativität mit in Bewegung zu versetzen wann wisst ihr denn gemeinsam.
00:22:13: Wir haben jetzt eine Idee und an der behalten wir auch fest also die die kommt gewissermaßen ins Körbchen und wann wirst du ja dass man einfach also das ist das.
00:22:23: Hast schön von unseren Beruf das ist es kann irgendwie schwer beschreiben das klingt doch immer so ein bisschen speziell aber das ist ein wahnsinns Glücksgefühl in dem Moment weil wie Marcel auch schon sagt soll da sind wir sehr nah an den Künstlern.
00:22:38: Bis man so eine gute Idee hat muss man sich oft schon auch wirklich durchbeißen durchringen hat mal Phasen wo man auch.
00:22:45: Wirklich deprimiert es weil man merkt man kommt da nicht hin oder man hat so eine Waage Sache im Kopf aber man.
00:22:51: Kommt nicht raus also das ist oft wirklich schon wissen wie man von Künstlern so kennt wirklich so ein Ringen und das geht schon manchmal auch auf die Stimmung und wenn man dann aber merkt ja ist es dann weiß man das einfach mitmacht,
00:23:04: unfassbar glücklich also das ist schon wirklich so dass man dann Tag auch mal mit so einem Gesicht rumläuft einfach weil man halt es merkt.
00:23:11: Das ist genau das ist es ja bei dem Beispiel die wir schon besprochen weil es ein prominentes Beispiel ist die die die Elbphilharmonie kommt an und sagt so,
00:23:20: Freunde wird möchten gerne dass ihr uns das gestaltet ihr sollst du über Bohrer brauchen von euch Möbel brauchen irgendwas wo Leute sitzen können wir brauchen etwas wo Leute stehen können und und was passiert dann.
00:23:32: Also das war jetzt ein bisschen das Land der große Streit da ging es einmal um Entwurf aber auch um sind hier wir.
00:23:41: Tatsächlich starten wir aber immer mit so einem
00:23:44: Gesamtkonzept das haben wir da auch gemacht und ich möchte noch einmal kurz der Form halber auch sagen die Elbphilharmonie ist nicht auf uns zu gekommen sondern wir wurden beauftragt von dem Hamburger im Architekturbüro
00:23:55: von mwrs Architekten und im Besonderen von Daniel schöningh.
00:24:00: Der Geschäftsführer von dem Architekturbüro war und er hat uns mit ins Boot geholt und mit uns im Team gebildet und uns gefragt ob wir das mit ihm zusammen machen möchten.
00:24:11: Und genau da sind wir eben im Team mit Daniel Schöning zusammen ran gegangen und haben erstmal gesagt okay diese Riesen Aufgabe.
00:24:20: Diese verschiedenen Bereiche für das ganze Haus ein Konzept zu finden wie möblieren wir wir hatten ja Lounges wir hatten was wir hatten.
00:24:30: Aber auch ganz viel Backstage Bereiche für die Künstler mehr wieso Hotelsuiten das war ja super vielfältig wie kriegt man das hin dass man nicht sagt
00:24:40: den Raum machen bei in dem Konzept den Raum in dem anderen die Möbel entwerfen wieder anders also haben wir erstmal ein Gesamtkonzept entwickelt eine Leitidee an der wir uns orientieren können und die wir auch mit dem Kunden abstimmen.
00:24:53: Und uns einmal wieder referenzieren können und auch dem Kunden sagen hey wir machen da jetzt nicht rot weil wir haben uns auf diese Leitidee weißt gar nicht.
00:25:01: So das heißt die Backstage-Bereich da war ich nämlich schon mal die habt ihr auch gemacht und genau Nase im Grunde weil dann kann ich ja die Frage direkt mir von euch beantworten das mal das war die Frage die bekam als ich dasaß und ich musste da was wir was schreiben und
00:25:16: Warum ist ja eigentlich alles weiß
00:25:24: okay und dann über was ist was ist die Antwort warum weil du hast gerade schon gesagt habe gesagt eben nicht rot aber aber warum weiß man könnte ja glauben das sind die diese diese Räume für diejenigen die sich das nicht vorstellen können diese Räume sind ja komplett verglast man sieht da draußen die Elbe und dann wenn man sieht mitunter wie das in Hamburg üblich ist auch schweres Wetter und da ist ja weiße sich das kuscheligste was man sich vorstellen kann also,
00:25:46: wenn mein gut braun ist auch noch Horror versteht aber aber
00:25:49: ich weiß wir hatten natürlich auch diverse Ideen und Konzepte für diese Leute gehen wir haben damals auch dann vor der Geschäftsführung drei Varianten gezeigt
00:25:59: bei dem Konzept FAZ schon angesprochen das war ja diese Umkehrung des White Cube also in der Galerie im Museum
00:26:06: versucht man den Raum möglichst neutral zu halten um den Werken sozusagen genügend Raum und Präsens geben zu können und neutral genug zu sein.
00:26:16: Wir haben halt gesagt wir machen es umgekehrt wir lassen der Architektur und der Musik und dem ganzen schaffen was die Musiker vor Ort,
00:26:27: Haben und das Erlebnis für die Besucher genügend Raum um und nehmen uns in der Möblierung in der Innenarchitektur sehr zurück und deswegen war es,
00:26:36: Und aber innerhalb dessen versuchen wir natürlich trotzdem eine Varianz zu machen weiß jetzt nicht in welchem Raum du gesessen hast.
00:26:43: Haben Dirigenten Raum glaube ich weiß nicht mehr genau also ich war da nicht als.
00:26:50: Eine Dirigenten Funktion soll ich habe da nur jemand zu gearbeitet der der der schwer was zu machen hatte aber aber trotzdem war es trotzdem super also ich habe das nicht dadurch daran dass ein dieses dieses ganze Gebäude sowieso weg Haut weil es so gerade wenn man auch Hamburg mag es ist sehr sehr eindrucksvoll
00:27:06: schieße aber bei Fifa wenn man jetzt weil du vorhin die Farbe ins Spiel gebracht hast und das schon erzählt dass du früher die Farben halt schon als kleines Sängerin Orgel
00:27:15: also die das wäre jetzt falsch wenn man sagen würde weiß Nüchternheit und damit letztendlich beinahe Farblosigkeit ist auch deine Forschung solang ihr seid ja auch bekannt dafür mit Farbe wahnsinnig mutig umzugehen total und ich denke aber dass das wenn wir erstaunlicherweise ganz oft gefragt ist die Leute sagen ja wir stehen der für superstarke Farben und wir sind auch teilweise ja
00:27:41: sehr ja sage ich mal bunt er und trotzdem ist für uns der Elbphilharmonie eigentlich fast das.
00:27:48: Eins unserer stärksten Projekte mit Farbe umzugehen weil die Entscheidung zu sagen ja wir sind jetzt nicht knallrot
00:27:54: irgendwie auch immer sondern wir entziehen und Stück war die Farbe Weiß im für dieses Gebäude und den Ort genau passt die Entscheidung und das zwar durch
00:28:04: die gesamte Elbphilharmonie durch die gesamten Geschosse durchzuziehen ist finde ich halt
00:28:08: die super also die die stärkste Farb Entscheidung die man fast treffen kann und das ist für uns genauso eine Farbe auch wenn es weiß ist.
00:28:17: Wie wenn wir alles gut gemacht hätten und das tolle ist ja wiederum in dem wir gesagt haben es ist alles wer nennt auch nicht weiß sondern das ist mehr entfernt das nicht so.
00:28:27: Für die die es jetzt noch nicht gesehen haben nicht dass wir alle Möbel Hochglanz weiß lackiert haben das gar nicht wir haben mehr die Farbe entzogen und haben,
00:28:36: mit sehr vielen Materialien gearbeitet mit verschiedenen hölzernen mit verschiedenen Steinen.
00:28:43: Wie Marmor z.b. mit verschiedenen Textilien und haben darüber eine Wärme rein gebracht und wenn du dann z.b. auch.
00:28:51: Am in einer Künstler Lounge gibt es verschiedene Stühle und wir haben die Stühle von dem Naturholz tun in verschiedenen weiß und grau nur außen glasiert das heißt.
00:29:01: Dadurch dass wir diese Farbe entziehen denken wir wieder vielmehr das Augenmerk auf die Materialität des heißt die Maserung von Stein von Holz kommt halt viel viel mehr zum Tragen.
00:29:11: Und es habt ihr schon wird dadurch auch wichtiger und das heißt genau das Farbkonzept wird dadurch im noch mal mehr in den Vordergrund gestellt.
00:29:20: Häuser die die da drängt sich die Frage auf weil das gerade das kann gerade an dass dass das Gefühl die die Intuition ihr beide habt
00:29:29: Design studiert das heißt ich kann das
00:29:31: ich kann die Gestaltung von Gegenständen ich kann die Gestaltung von Fotos ihr habt die in Mailand im Jahr 2017 für den Rat für Formgebung eine ganze Ausstellung ausgerichtet also alles das kann ich eigentlich systematisch Schulen und trotzdem ist es mehrfach schon unserem
00:29:46: sprich angekommen gibt es die Eingebung gibt es die Intuition wie mir geben wie steht ihr das zueinander.
00:29:52: Der Teil des der Intuition oder das aus sich selbst heraus Ideen zu entwickeln,
00:29:59: sehr sehr wichtig ist also wenn ich das wichtigste und alles andere.
00:30:05: Braucht man natürlich auch sind Handwerkzeuge sind Werkzeuge mit denen wir arbeiten also sei es jetzt so was wie die materialbibliothek SAS Software sites zeichnen lernen wo wird beide gar nicht wirklich gut drin sind
00:30:18: aber es gibt halt so verschiedene Wege.
00:30:22: Dem Ausdruck zu verleihen und da muss man glaube ich hin finden das was im Kopf ist und ihr fahrt auch schon gesagt manchmal ist es so ein diffuses Momentum einer Idee.
00:30:33: Die man dann irgendwie visualisieren muss um sie auch besprechen zu können und das ist bei uns natürlich als Paar auch.
00:30:40: Hast du uns immer sehr wichtig dass wir in so einen Dialog in so ein Ping Pong gehen man formuliert eine Idee der gegenüber.
00:30:48: Sieht da was drin sie Potenziale Schwierigkeiten.
00:30:52: Er formuliert sein bisschen um gibt's zurück und dann ist es in diesem hin und her wachsen die Ideen und so ist es halt auch mit dem lernen müssen dann muss es halt ja.
00:31:02: Genauso wie man sprechen lernen muss irgendwie mit seiner Umwelt kommunizieren.
00:31:07: Habe ich denkst du eine gewisse Obmanns jetzt Begabung nennt oder Intuition wie auch immer ich glaube das bringt man einfach mit das kann man glaube ich nicht lernen aber man schult das Auge und was halt gerade bei unserem Karl Studium in Karlsruhe super war.
00:31:21: Das ist ein reines Projektstudium wir haben im Grunde kann man sagen so das Handwerk haben wir wenig gelernt also auch ne 3D Programme wie auch immer das muss man sich einfach alles selbst beibringen,
00:31:33: ich finde es Konzept aber super aber was man in Karlsruhe lernt ist wirklich seidenweg seinen Stil zu finden.
00:31:40: Haben wirklich herauszufinden wer bin ich was macht mein Stil aus und sein Auge zu schulen und dafür ist ein Studium total wichtig aber man muss schon viel an Fach.
00:31:50: Vorher mitbringen und haben oder sollen wir das gerade an marcel wenn euer Sohn eine Katze
00:31:58: gezeichnet haben möchte wer von euch beiden macht das dann bei ihr du hast gerade gesagt ihr könnt bei den zeichnet nicht gut dann muss ich ihn korrigieren Marcel kann sehr gut zeichnen ich kann quasi gar nicht zeichnen ich also am Computer schon im 3D natürlich aber so Handzeichen.
00:32:12: Gut ich kann das schon aber ich mache es auch nie gern das war auch nie mein weg und.
00:32:16: Ich habe auch schon die Mappe für die Aufnahmeprüfung ohne eine einzige Zeichnung gemacht das ist da habe ich andere Wege einfach
00:32:23: Kätzchen sind in den mappen auch nicht gerne gesehen aber man kann das schon dann weiß ich es nicht
00:32:36: ganz genau da richtig was aber am probieren also machen wir mal zu dir Sachen die sich gerade auch so unglaublich,
00:32:43: romantisch an hörte nämlich diese materialbibliothek denn das hört sich nicht nur romantisch an dass ihr diese Räume hat sondern ist es auch einfach nicht so außerordentlich analoges entzückt
00:32:52: das habt ihr aber auch immer schon gesagt am Computer kann ich dies und die 3D Sachen mache ich dort du hast vorhin gesagt Marcel du hast dich auch während Studium schon viel mit Programmieren Beschäftigten welche auftaucht dann werde ich gerne für euch eine Gewichtung welche Rolle spielt die Digitalität und auf der andern Seite wie groß bleibt
00:33:11: die Bedeutung des analogen Eva wenn du gerade sagst die die die die die Einzug der Farbe lässt die Maserung der Möbel anders Nachfüll das ist ja absolut hab
00:33:21: Digitalität überhaupt nichts zu tun so wie verhält sich das zueinander.
00:33:26: Es ist beides genauso wichtig also unser Beruf ist ca digital geworden tatsächlich ist es so dass wir jedes interior jeder Ausstellung jeden Messestand jedes produktzeichen wir im 3D.
00:33:38: Und wir gehen auch recht schnell ins 3D.
00:33:40: Aber das ist immer so eine so halt mit den realen Material innerhalb in der Werkstatt Prototypen bauen und dann wieder am Computer das kann man gar nicht trennen also.
00:33:50: Gibt auch Designer die tatsächlich eigentlich fast nur digital arbeiten das wäre für uns aber nicht möglich da geht wirklich ganz viel verloren.
00:33:58: Ich glaube auch ich würde das ganze digitale halt als Werkzeug sehen das was uns.
00:34:05: Die Prozesse beschleunigen lässt also auf wir sind natürlich irgendwie in den.
00:34:10: Ökonomischen Kontext unter dem Druck natürlich in relativ kurzen Zeiträumen zu Resultaten zu kommen und diese kommunizieren zu müssen da hilft uns das ganze digitale Thema.
00:34:22: Aber wir versuchen schon immer weil das was wir schaffen Möbel Acessoires Räume Eindrücke dass es immer die Interaktion mit uns Menschen und wir sind nunmal analoge Wesen,
00:34:35: noch zumindest und das braucht einfach na kann auch eine Farbe ist schön macht was ist Lebens und liebenswert macht
00:34:44: sich mit Möbeln zurück kann der Farbe einfach und nicht am Computer zu entscheiden also da ist es auch dann tatsächlich so dass wir dann auch noch mal irgendwie ein Brief an unsere Kunden schicken mit Farbmustern.
00:34:54: Das Video dann man hat halt die gleichen Farbsysteme und spricht sich ab das sind Dinge die werden immer analog bleiben.
00:35:02: Ja jetzt habt ihr diese Ausstellung für den Rat der Formgebung da seinerzeit tatsächlich ausgerichtet im Jahr 2017 in Mailand
00:35:10: da kann ich mir überhaupt nicht vorstellen wie man da am Anfang vor also ist dass man eventuell sagte diesen oder jeden Stuhl neu machen natürlich die dieses oder jenes Einrichtungskonzept aus einer Ausstellung Vivi seid ihr daran.
00:35:23: Und erstmal war es ja ein Newcomer Award also das was wir ausgestellt haben waren 21 Projekte von Gewinnern dieses Awards.
00:35:34: Die waren natürlich extrem unterschiedlich in dem Fall haben wir versucht sie in.
00:35:40: Themenwelten oder in ästhetische Welten zu Clustern.
00:35:45: Am und sind dann weiter vorgegangen zu sagen okay wir präsentieren sie auch bewusst in diesen Zusammenstellungen.
00:35:54: Am4.
00:35:57: Titel Versuch für diese Themenwelten zu finden Farbwelten und Material Welten in der Inszenierung zu realisieren.
00:36:05: Und das ganze damit man sich das vorstellen kann für die die es nicht gesehen haben oder die Bilder kennen zwar in Raum Industriehalle.
00:36:15: Und dort im Zentrum stand ein großes kreisrundes Gebilde dass ich in 4.
00:36:22: Tortenstücke in vier Segmente unterteilt hat und jedes dieser Segment war sozusagen eine dieser Themenwelten und das war von
00:36:29: Anna ganz kühlen schwarz-weiß grafisch geradlinigen Welt über eine sehr bunte farbenfrohe Opulenz.
00:36:39: Ein bisschen zu einer natürlich grünen Holzmaserungen Welt.
00:36:45: Also wir gehen dann so Projekte immer sehr auch am Anfang,
00:36:49: mit mit einer Recherche dran und in dem Fall war es so dass er gesagt haben PS sind 21 Jungdesigner ich wäre schon mal auf der Mailänder Möbelmesse war
00:36:58: weiß dass es dort an jeder Ecke Ausstellung gibt es ist ein extremer Druck dort überhaupt Aufmerksamkeit generieren zu können.
00:37:05: Und für Jungdesigner kann es das entscheidende sein ob die Karriere anläuft oder nicht und dann haben wir halt überlegt ok was.
00:37:12: Was sind denn die Jungdesigner für die Firmen die Hersteller sollen ja dahin kommen die Journalisten sollen da hinkommen was interessiert die denn an den jungen Designer Arbeit
00:37:20: und das ist so dass tatsächlich die Jungdesigner sind ja meist die jungen Wilden die eben Trend setzen
00:37:26: die experimentieren und das ist das spannende und da mir gesagt okay wir wollen das ganze aufziehen wie eine große Trendschau.
00:37:32: Und am darauf den Fokus setzen und was uns da auch super wichtig war das ganze funktioniert eben nur wenn dort,
00:37:41: so viel wie möglich Leute Fotos machen das heißt die ganze Bühne die wir dort geschaffen halten sollte so fotogen wie möglich sein weil nur wenn ganz viele Leute dort.
00:37:51: Na über Social Media dann die Bilder in die Welt transportieren dann nutzt diese Ausstellung den jungen Designern etwas dann machen Sie sich einen Namen werden bekannter sie dessen ganz wieso hintergründigen in die wir auch.
00:38:03: Und überlegen und mir erstmal Gedanken machen und dann hatten wir die Idee dieses dieser Trendschau.
00:38:09: Und dann kam eben das was Marcel Witz erzählt hat es so gesagt okay wir Clustern das eben in vier trendwelten.
00:38:16: Hat auch super funktioniert hat was auch total spannend war dort abzulesen dass wir wirklich unter diesen 21 Gewinner arbeiten vier so Trends raus lesen konnten,
00:38:25: und darüber also wir.
00:38:27: Das ist immer total wichtig bei unserer Arbeit dass wir Geschichten erzählen also egal ob wir jetzt ein Produkt entwerfen in den teoria oder ihm auch seine Ausstellens geht immer um storytelling
00:38:36: und da eben auch dann den Journalisten die dorthin kommen schöne Geschichten an die Hand zu geben weil die wiederum schreiben drüber.
00:38:43: Und das wiederum ist dann für unseren Kunde den Rat für Formgebung aber auch für die für die 21 Jungdesigner.
00:38:51: Dann ist es ein gutes Projekt gewesen wenn es eben in die Welt getragen wurde und drüber berichtet wurde und schöne Geschichten erzählt wurden
00:38:58: dass ihr das nicht einfach nur macht sondern dass ihr dass ich damit auch wahnsinnig erfolgreich seit sagen die ganzen Preise die ich nicht alle vorlesen kann ich nehme nur den der einfach fantastisch klingt mich den iconic
00:39:11: Air interior innovation
00:39:12: Wort best of best oder den German design award für der vom Rat für Formgebung vergeben wird in Gold im Jahr 2019 ihr habt
00:39:22: eine eine erkleckliche Zahl von Arzt und angesehenen Firmen dass du dich schon in eurem Portfolio z.b. gehört Vitra da dazu bei Vitra muss ich zugeben da bin ich selber so begeistert sich nur gerne deswegen reich werden möchte mich mit Wien Versammlung geben kann der habt ihr
00:39:38: den den Showroom in Singapur gestaltet und ich das richtig weißen will und den auch das Geschäft in Kuala Lumpur beides eine Insel des Eifers Kuala Lumpur nördlicher die Hauptstadt von Malaysia
00:39:54: woher wisst ihr oder glaubt ihr das Design
00:39:59: grenzüberschreitend ist so wie ihr eure Arbeit interdisziplinär versteht ist auch das Verständnis von etwas was
00:40:05: hast du was aufregend ist was was innovativ wirkt international.
00:40:11: Also die Aufgabe für uns war ja die Marke Vitra mit all dem was sie an schönen Produkten haben zu kommunizieren.
00:40:21: Und erlebbar zu machen und diesen Gedanken des Campus in Weil am Rhein auch in die Welt zu bringen.
00:40:29: Und das was daraus international entsteht und wie die Leute damit umgehen ist ja dann letztlich immer im Auge des Betrachters aber es ging darum all diese Qualitäten und die Geschichten die um die Designern.
00:40:42: Audivi trendportfolio hat erzählen zu können und die Marke verständlich zu machen und da sind wir auch eben nicht nur Produktdesigner sondern da arbeiten wir auch so.
00:40:52: Ja mit dem was Marken stark macht wie man Marken kommuniziert und bilden das dann im Raum und im Interior ab
00:41:01: ja bei Eva gerade sagt dir dass ihr immer vorher viel recherchieren du sagst wir wir wir möchten die die Marke verständlich machen nun ist das wenn wir wenn wir drei oder wenn wir als als
00:41:12: Europäer als deutsche Leute die wir sind im wollen vorbeikommen können wir uns noch glaube ich darauf verständigen dass wir ähnliche Wahrnehmung aber da die Sachen ähnlich einsortieren aber kann man das bei jemand der der Malaie ist der Singapurer rennen kann man das bei denen genau sagen oder gucken die Leute womöglich anders.
00:41:28: Ich hoffe dass sie anders gucken ich hoffe dass wir alle anderen können uns davon inspirieren lassen also.
00:41:34: Das würde ich jetzt gar nicht irgendwie so geographisch Westen machen also Unterschiede gibt's bestimmt.
00:41:39: Und wir hoffen natürlich dass wir mit der Inszenierung und der der Gestaltung der der Räumlichkeiten dort in den Showrooms.
00:41:50: Die Leute von den Produkten begeistern können aber lässt sich arbeiten dann ja auch die Produkte für sich also sind ja Zeitgenosse schönhöfer was sind auch viele mid-century Entwürfe von charles and Ray Eames.
00:42:02: Und und und die Vitra halt im Portfolio haben die ja auch jetzt.
00:42:07: Über die letzten Werfer 70 Jahre irgendwie schon an Bedeutung und an Bekanntheit gewonnen haben so glaube ich auch dass die Leute die da hinkommen.
00:42:17: Ja Sie sich begeistern lassen oder begeistert sind.
00:42:21: Eva ICE hast du gerade gesagt er erzählt erzählt Geschichten es geht immer um das Geschichtenerzählen nicht wie ist das mit der
00:42:30: Zeitzeugenschaft von Design also inwiefern ist Design zeitgenössisch und was
00:42:34: blöd ist vor allen Dingen jetzt wo viele Leute die Corona Pandemie als durchaus Zäsur in ihrem eigenen privaten Leben wahrnehmen inwieweit werdet ihr Pandemie Design machen.
00:42:49: Also das bedeutet das bedeutet dass man dass man darauf stärker eingehen muss dass die Leute dass die Leute eigenes zu Hause nicht einfach nur als den Ort vergreifen wo Sie schlafen ein bisschen Essen und Fernsehen gucken sondern auch als Kapsel wo sie
00:43:01: musivo ihn wenn es drauf ankommt die ganze Welt geboten werden wir werden solche Überlegungen eine Rolle spielen eure Arbeit.
00:43:10: Das weiß ich jetzt so nicht wir beobachten aber natürlich schon das jetzt das eigene zu Hause noch mal eine ganz andere Bedeutung kommt und es Thema home office
00:43:20: bekommt eine andere Bedeutung und da wird es sicherlich auch neue Produkte geben müssen und damit aber auch das Thema Office im Allgemeinen wird
00:43:28: das Thema new office new work ist ja eh sehr groß aber ich denke das wird Kot durch Gerona ist auch noch mal ordentlich gepusht wie werden wir alle arbeiten.
00:43:37: Das Thema Garten und Landschaft wird auch irgendwie bekommt eine neue Bedeutung durch Corona ob wir da jetzt allerdings speziell andere Produkte entwerfen.
00:43:51: Weiß ich nicht dass es jetzt finde ich auch irgendwie zu früh aber es kann eine große Chance sein für unseren Bereich für die ganze in Tyria und Möbelbranche dass das.
00:44:00: Ja eine andere Bedeutung bekommt für die Menschen.
00:44:03: Es kann durchaus fähig sein auf der einen Seite kann es euch auch eine Last sein weil wir vorher nicht dafür dass sie wäre von euch beiden es war viel 23 Mal der Begriff ökonomisch
00:44:11: das sehe ich da das ist ab
00:44:13: abzusehen dass die Zeiten wirtschaftlich schwieriger werden durch diese Zäsur also dass das können wir sicher schon sagen ist das nicht eine schlechte Zeit für Design wenn keiner Geld hat also denkt man sich da nicht gut die Form ist dann jetzt egal im Moment wollen wir müssen wir hauptsächlich die Funktion aufrecht erhalten und für die Funktion für Geld genug haben.
00:44:30: Ich glaube das ist eigentlich trotzdem noch eine Chance ist also die die Wahrnehmung für Qualität und für das was was wir machen und versuchen wollen zu machen.
00:44:41: Da wo ich mich entscheiden wirklich bewusst entscheiden muss für ein Möbelstück.
00:44:46: Es ist doch eigentlich dann wirklich gut zu sein ich entscheide mich für die Qualität und habe auch was davon für das Geld versichert gebe.
00:44:54: Über viele Jahre und wir versuchen natürlich auch in dem was wir entwerfen mit unseren Kunden Produkte zu entwerfen die uns so als Lebensbegleiter eigentlich.
00:45:04: Ja in allen Situationen weiter begleiten nicht neben diesen kurzfristigen.
00:45:11: Einschränkungen wirtschaftliche habe ich eher das Gefühl dass uns das als Gesellschaft auch noch mal verschiedene Impulse gibt.
00:45:18: Um zu denken und oder zu hinterfragen wie das Thema Globalisierung Produktionsketten alles was er auch irgendwie diesen Bereich Design tangiert oder am mit betrifft,
00:45:31: noch mal zu hinterfragen um zu gucken muss Stuhl in Asien produziert werden um in Europa zu verkaufen.
00:45:39: Hat die Anti eigentlich festgestellt dass es da eine Veränderung in der Wahrnehmung gibt von Leuten in eurer Umgebung das die sagen er befand es immer ein bisschen komisch dass ihr so zusammen gearbeitet hat aber jetzt sehen wir ja natürlich die die die die haben zu Anfang an richtig gemacht die sind mit großer Erfahrung ins Homeoffice gegangen weil sie mussten sich gar nicht weg bewegen sie hatten vorher schon so.
00:45:56: Also wir arbeiten ja nicht im nicht im Homeoffice wir haben schon Wohnung und Studio ist getrennt wir müssen auch aus dem Haus raus an um die Ecke rum und wieder
00:46:05: für Weihnachten zu großer Unterschied
00:46:14: man nicht für die paar Meter doch einen Schirm aufspannen also das ist uns aber auch ganz wichtig dass man nicht irgendwann im Schlafanzug im Studio sitzt.
00:46:23: Genau nee also das Homeoffice ist es nicht und da sind wir auch sehr froh drum das ist uns auch wichtig dass wir auch unseren unsere private Wohnung haben und auch wenn es alles sehr vermischt ist.
00:46:35: Ja ich meine im Moment sitzen wir ja wir sitzen tatsächlich weiter im Studio aber wissen hat alleine da normalerweise haben wir da noch unsere drei Mitarbeiter und wir haben auch weil wir eben.
00:46:46: Mich.
00:46:48: Allein im Studio sitzen wollten sondern so wie wir es auch in in unserem Studium in Karlsruhe hatten das in einem großen Studio verschiedene Disziplinen verschiedene kreative selbständige zusammen sitzen weil wir das so toll fanden haben wir dort auch,
00:47:01: zoladkowa King spaces werden noch 5.
00:47:04: 5 Jahre 55 Untermieter Freunde von uns die alle kreativ sind verschiedene Bereiche von Grafikdesign Fotografie Architekt.
00:47:13: Die mit uns da sitzen normalerweise was total schönes weil wir uns austauschen können die schönen die mal nicht so guten Dinge irgendwie miteinander teilen zusammen Mittagessen.
00:47:22: Und das fehlt uns im Moment schon sehr im Moment sitzen wahrscheinlich dass ich mich alleine in diesem großen Studio.
00:47:29: Ja genau aber sonst so fern ist es für uns schon eine Veränderung.
00:47:33: Wenn ich mir jetzt hier eure Kundenliste noch mal angucke dann Vitra habe ich schon angesprochen tun jetzt haben wir angesprochen
00:47:40: dann kommen die ganzen anderen Sachen dazu die hier stehen da steht dann einmal wegen die Audi steht da mit dabei die Fürstenberg Porzellanmanufaktur natürlich logischerweise steht mit dabei jankurtzmöbel Hochschule für Künste in Bremen Darboven in Hamburg die Hochschule Pforzheim Zucker Kommunikation und und und was ist denn tatsächlich also abseits davon dass ihr wieder möchte dass das Studio belebter ist aber was ist eure
00:48:04: Ambition weil ich glaube als wenn man als Designer von von Vitra beschäftigt wird ist das schon ungefähr als dürfte man bei Borussia Dortmund Fußball spielen als Fußballer.
00:48:14: Ja schon sind wir auch sehr sehr froh drum und im Grunde hoffen wir dass es einfach immer so weitergeht und es gibt natürlich noch viele Sachen die wir gerne machen würden.
00:48:25: Viele Projekte viele Möbel die wir noch einwerfen wollen und mehr in theoria.
00:48:31: Aber gibt es schon noch schon noch viele Wünsche kommt ja auch von innen heraus also dass unsere Profession unsere Leidenschaft als Designer hat jetzt erstmal nichts mit den Kunden zu tun,
00:48:41: also für uns ist es genauso schön für ein kleines Label wie wäre es jetzt in Januar auf der IMM mitfahren Videos gezeigt haben Möbelstück zu entwickeln es ist die Prozesse und die Projekte die uns Spaß machen.
00:48:56: Und da hoffen wir natürlich auch nach wie vor mit großen Marken arbeiten zu können aber es ist dann sind die Details die ist ausmachen die es immer wieder spannend machen und die Andersartigkeit dieser vielen.
00:49:07: Verschiedenen Bereiche die wir haben vom Produkt bis in den Raum bis zur Marke so dieses Wechselspiel zu haben.
00:49:15: Okay ist eine goldene Regel der mit ihr privat Streit nicht mit in die Firma nimmt.
00:49:23: Gerne und Gunnar wenn dann diskutieren wir mal aber wir haben sind einfach beide nicht sehr harmoniebedürftige Menschen gab dann gesagt er würde das auch nicht funktionieren ne,
00:49:36: ja das stimmt wenn ich jetzt zwei rachsüchtige jähzornige werd dann wäre wahrscheinlich die Arbeit schon beendet.
00:49:45: Ich danke euch sehr für eure Zeit Marcel und Eva vom Studio besau-marguerre aus Hamburg die uns ganz viele Einblicke gegeben haben in ihrer in ihrer Arbeit und in die Gedanken die sich dazu machen vielen Dank sehr gerne hat uns gefreut.
00:50:02: Music.
00:50:10: Sie hörten den Podcast von Andy on der Online-Plattform des Rat für Formgebung.
00:50:16: Music.
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